
Gelassenheit und wie man sie erlangt
Viele kleine Schritte sind es, die zum großen Ziel der Achtsamkeit führen. Und Achtsamkeit ist ein Weg, der von jedem Menschen gegangen werden kann. Doch Achtsamkeit kann nicht gelehrt werden, Achtsamkeit kann nur durch Tun und Nicht Tun erfahren werden. Die rechte Einstellung ist ein wichtiger Bestandteil der Achtsamkeit. Und zur rechten Einstellung zählt auch die Gelassenheit. Doch wie erlangt man Gelassenheit?
Eine ganze Reihe westlicher Trainer und Therapeuten zeigen auf verschiedensten Wegen Techniken auf, Gelassenheit zu lernen und zu trainieren. Doch bei immer mehr Menschen wächst die Sehnsucht nach innerem Frieden, der nicht durch Techniken sondern durch bewusste Erfahrung und Loslassen das Leben erfüllt. Auf dem Weg des Buddha finden sich die Bausteine, die dieses Ziel erreichbar werden lassen.
Einer dieser wichtigen Bausteine zur Gelassenheit ist das Lächeln.
In seinem Buch „Zeiten der Achtsamkeit“ schreibt Thich Nhat Hanh zum Thema „Lächeln wie ein Buddha“:
Lässt du Sorgen und Kummer los, so laß ein Lächeln in dir erblühen, gerade ein ‚Halb-Lächeln‘, und bewahre dieses ‚Halb-Lächeln‘ auf deinen Lippen, so wie ein Buddha.
Lerne zu gehen, wie ein Buddha geht, zu lächeln, wie ein Buddha lächelt. Du kannst es. Warum solltest du warten, bis wer weiß wann, um ein Buddha zu werden. Du kannst Buddha sein, gerade jetzt in diesem Moment. In meinem Buch: „Das Wunder der Achtsamkeit“ habe ich viele Male das ‚Halb-Lächeln‘ und seine Wohltaten erwähnt.
Dieses ‚Halb-Lächlen‘ ist nicht nur die Folge von Bewusstsein und Frieden, es ist auch die Kraft, dieses zu fördern und zu erhalten. Es ist ein wahres Wunder.
Bitte denke daran, es nicht zu vergessen. Es ist dein Schatz an Glück. Es bringt dir Frieden und Bewusstheit und macht die, die um dich sind, friedvoll und wach.
Die Erde verwandelt es in das ‚Reine Land‘.
Während du Gehmeditation übst, erinnere dich bitte daran, dies ‚Halb-Lächeln‘ zu bewahren. Es macht deine Schritte ruhiger, entspannter und wacher.
In den nachstehenden Hörbüchern von Thich Nhat Hanh zu „Ich pflanze ein Lächeln“, gelesen von Axel Wostry, gibt der ZEN-Meister wertvolle Tipps und Anregungen zum bewussten Atmen in Achtsamkeit und zum Erreichen von Gelassenheit.
Das Vorwort zu den Hörbüchern wurde vom Dalai Lama erstellt:
Frieden, die große Sehnsucht der Menschheit, kann nicht von außen kommen. Frieden muss in uns selbst beginnen. Achtsam zu leben, jeden Schritt bewusst zu tun, jeden Atemzug zu spüren, ist der Weg, der uns dorthin führt. Gerade in dieser Zeit, in der unsere Gesellschaft mit Nachdruck auf Geschwindigkeit, Leistung und materiellen Erfolg setzt, ist Thich Nhat Hanhs Fähigkeit, in Frieden und mit Bewusstsein seinen Weg zu gehen, eine wichtige Botschaft. Mit der bestechend klaren Sprache des Poeten, der tief erlebten Weisheit eines großen Zen-Meisters und der leisen Energie des erfahrenen Lehrers baut Thich Nhat Hanh eine Brücke zwischen Körper und Geist, zwischen Alltag und Friedenssehnsucht. ‚Ich pflanze ein Lächeln‘ ist ein Buch der aktiven Erinnerungshilfen. Denn die tiefste Zufriedenheit, die höchsten Gefühle der Freude und Vollkommenheit sind so nah wie der nächste bewusste Atemzug, wie das Lächeln, das wir auf unser Gesicht zaubern können. „Auch wenn der Versuch schwierig sein mag, den Weltfrieden durch innere Wandlung der einzelnen Menschen herbeizuführen, er ist der einzige Weg. ‚Ich pflanze ein Lächeln‘ ist ein Reiseführer, der genau in diese Richtung weist.“ – Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama
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